In den letzten Jahren ist der Markt an Stand-Up-Paddle-Boards oder kurz SUP-Boards stetig gewachsen. Neben den unzähligen Marken gibt es unzählige Größen und Formen. Auf die Frage, welches SUP-Board man am besten kaufen sollte, gibt es daher keine einfache Antwort. Das beste SUP-Board hängt von deiner Erfahrung, deinem Gewicht und dem Einsatzzweck ab. Hier findest du einen Überblick über die verschiedenen Board-Typen.

SUP aufblasbar oder SUP-Hard-Board?

Grundsätzlich musst du dich zuerst entscheiden, ob du ein aufblasbares SUP oder ein SUP-Hard-Board haben möchtest. Allgemein kann man sagen, dass für gelegentliches Stand-Up-Paddling in der Freizeit aufblasbare SUPs deutlich praktischer sind. Aber hier einmal die beiden Typen von SUPs im Vergleich.

Aufblasbare SUP-Boards

Aufblasbare SUP-Boards bestehen aus einer Haut, die aus einem äußerst festen gummiartigen Gewebe besteht. Die einzelnen Teile der Haut werden bei den meisten Herstellern zusammengeklebt. Bei wenigen Herstellern werden die einzelnen Teile der Haut mittels Hitze zusammengeschweißt. Im Inneren der Boards verbinden tausende Fäden die obere und die untere Seite miteinander und sorgen für die nötige Festigkeit. So werden diese Boards in Form gehalten. Diesen Aufbau der aufblasbaren SUP-Boards nennt man Drop-Stitch.

Aufblasbare SUP-Boards haben die folgenden Vorteile:

  1. Sie sind günstiger als SUP-Hard-Boards.
  2. Inflatable SUPs sind leichter zu transportieren und zu lagern, da man sie in einem großen Rucksack verstauen kann.
  3. Falls man stürzt, federn aufblasbare SUP-Boards einen Sturz besser ab.
  4. Sie können kleinere „Schläge“ besser vertragen, da sie nicht gleich brechen.

SUP-Hard-Boards

Die genaue Bauweise von Hard-Boards ist bei jedem Hersteller anders. Am häufigsten bestehen die Hard-Boards aus einem PU Schaumkern, welcher mit Polyesterharz und Glasfasermatten laminiert wird. Bei sehr hochpreisigen Hard-Boards kann aber auch sehr leichtes und stabiles Karbon zum Einsatz kommen.

Hard-SUP-Boards haben die folgenden Vorteile:

  1. Da die Außenhaut beim Gleiten über das Wasser einen deutlich geringeren Wiederstand als die aus Gummi bestehende Außenhaut der aufblasbaren SUP-Boards hat, sind die Hards grundsätzlich schneller. Bei Rennen nutzen die Profis daher überwiegend Hard-Boards, aber bei einigen wurden auch bereits aufblasbare Race-SUPs genutzt und diese habe es aufs Treppchen geschafft!
  2. Hard-SUP-Boards müssen vor dem Start aufs Wasser nicht aufgepumpt werden und sind somit schneller einsatzbereit. Dafür ist der Transport zum Gewässer schwieriger.

Welche Art von SUP-Board ist für mich die Beste?

Neben dem Material aus dem ein SUP-Board besteht, ist die Form für die Eigenschaft sehr entscheidend. Hier einmal ein Überblick der drei bekanntesten SUP-Board-Arten.

SUP Allrounder

SUP Allrounder
FOTOCREDIT: Starboard

Der SUP-Allrounder wird seinem Namen gerecht und ist sozusagen vielfältig einsetzbar. Er ist ideal für kurze Touren oder für den Ausflug mit der gesamten Familie. Allrounder-SUPs sind zwischen ca. 32″ (80cm) und ca. 35″ (87,5cm) breit und haben eine Länge von ca. 9ft (275cm) bis ca. 11,5ft (350cm). Die Dicke der Boards variiert zwischen 4″ (10cm) und 6″ (15cm). Bei aufblasbaren SUP-Boards ist es empfehlenswert 6″ dicke Boards zu kaufen, da die dünneren Varianten häufig in der Mitte durchbiegen und somit deutlich langsamer über das Wasser gleiten. Der größte Vorteil dieser Art von Boards ist, dass man sehr stabil darauf stehen kann. Auch bei kleineren Wellen hilft die Breite dieser Boards, sodass sich auch Anfänger noch sicher fühlen. Häufig gibt es diese SUP-Boards auch mit einem SUP Paddel im Set.

Touring SUPs

Touring SUPs sind eine Mischung aus Race-SUPs und SUP-Allroundern. Mit Touring-SUPs kann man ideal längere Strecken zurücklegen und gleichzeitig hat man einen „recht“ stabilen Stand. Sie gleiten leichter durch das Wasser als SUP-Allrounder, sind aber schmaler. Man steht daher etwas wackliger auf diesen Boards.

Touring SUP
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Die Breite von Touring-SUPs liegt zwischen 29″ (72,5cm) und 32″ (80cm). Die Länge liegt zwischen 11ft (335cm) und 12,6ft (385cm). Weiterhin ist das vordere Ende des Boards deutlich spitzer als bei einem Allrounder SUP. Falls du also bereits Erfahrungen im SUP-Sport hast, ist ein Touring-SUP genau das richtige Board für dich.

Race SUPs

Auch hier ist der Name Programm. Race-SUPs sind schmal und schnell. Sie sind ideal für Sportler, die gern schnell fahren und lange Strecken zurücklegen wollen.

Die Breite der Race-SUPs liegt zwischen 23″ (58cm) und 27″ (68cm). Bei den Längen gibt es hauptsächlich zwei: 12,6ft (385cm) und 14ft (426cm). Die Nase der Boards ist nochmal spitzer als bei Touring-SUP-Boards.

Weiterhin unterscheiden sich Race-SUPs untereinander in der Breite des Hecks. Je schmaler das Heck ist, desto kippliger ist das Board. Race-Boards mit einem schmalen Heck sind also für Fahrten auf flachem Wasser ideal. Für Fahrten auf dem Meer sollte das Heck etwas breiter sein.

Race SUP
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SUP Marken Überblick

Es gibt zahlreiche Hersteller von SUP Boards auf dem Markt. Der häufigste Unterschied sind die Details bezüglich der Ausstattung und der Qualität. Die bekanntesten SUP Marken sind sicherlich Naish, Starboard und auch Fanatic, aber neben diese Marken gibt es noch zahlreiche weitere SUP Marken.