Windsurf SUP-Boards

4 Tipps zum richten Windsurf SUP-Board

Fotocredit : Naish

Wer sich ein SUP-Board kaufen und gelegentlich bei aufkommendem Wind über Wasser gleiten möchte oder wenigstens die Option hierfür haben möchte, der sollte zu einem Windsurf SUP-Board greifen. Mit einem solchen Board kann man wie mit jeden anderen SUP-Board paddeln, aber bei Wind kann man es in ein Windsurf-Board umwanden. Ein „normales“ SUP-Board unterscheidet sich von einem Windsurf SUP-Board in zwei wichtigen Merkmalen.

  1. Es hat ein Gewinde oder eine Schiene, um einen Mastfuß anzuschrauben, mit dem ihr ein Segel am Board befestigen könnt. Hierfür können ganz unterschiedliche Windsurf SUP-Segel genutzt werden.
  2. Es hat die Möglichkeit eine zweite Finne mittig unter dem Board anzubauen, damit ihr mit dem Segel nicht abdriftet und auch in Richtung des Windes fahren könnt (Höhe gewinnen).

Aufblasbare oder feste Windsurf SUP-Boards?

Windsurf SUP mit Abrisskante
Fotocredit: Starboard

Abb.: Starboard Windsurf SUP-Board mit zweiter Finne in der Mitte und der weißen Abrisskante

Ob ihr euch für ein aufblasbares Windsurf SUP-Board oder ein Windsurf SUP-Board Hardboard entscheidet, hängt hauptsächlich von euren Transport- und Lagermöglichkeiten ab. Mit einem aufblasbaren Windsurf SUP-Board seid ihr deutlich flexibler. Der Nachteil von aufblasbaren Boards ist allerdings, dass diese durch ihre höhere Dicke dem Wind eine größere Angriffsfläche bieten und somit driftet ihr etwas leichter ab. Neben dem geringeren Abdrift bieten die Hardboards am Heck eine harte Kante, die einen guten Wasserabriss ermöglicht. Bei einem aufblasbaren Board kann es bei höheren Geschwindigkeiten dazu kommen, dass sich das Heck am Wasser festsaugt und die Fahrt nicht noch schneller werden kann. Hochwertige aufblasbare Boards haben hier jedoch eine harte Leiste aufgeklebt, die einen ähnlichen Wasserabriss wie bei einem Hardboard ermöglichen. Sie stehen der Performance von Hardboards also in nichts nach.

Windsurf SUP mit kompaktem Windsurf SUP Segel
Fotocredit: Starboard
Windsurf SUP Bag
Fotocredit: Starboard
Windsurf SUP Wing
Fotocredit: Starboard

Windsurf SUP-Boards für Kinder

Für Kinder gibt es spezielle Windsurf SUP-Boards. Diese sind kürzer, schmaler, dünner und somit leichter. Kinder können diese also besser tragen und auch auf dem Wasser besser handhaben. Die Mastfußaufnahme entspricht jedoch denen der „normalen“ Boards und es können daher auch hier eigentlich alle SUP-Segel genutzt, aber auch hier sind kleinere leichtere Segel kindgerechter. Ein tolles Windsurf SUP-Board für Kinder ist das Folgende von Fanatic.

Ripper Air Windsurf inflatable 9’0″ x 29″

  • inflatable: ja
  • Abrisskante: nein
  • Fußschlaufen: nein
  • Preis: ca. 900€
  • Fanatic Website
Fanatic Ripper Air Windsurf inflatable 9'0" x 29"

Fotocredit: Fanatic

Windsurf SUP-Boards mit Fußschlaufen

Windsurf SUP mit Fußschlaufen
Fotocredit: Starboard

Ja, ihr habt richtig gelesen. Einige Hersteller spendieren ihren Windsurf SUP-Boards sogar abnehmbare Fußschlaufen. Wenn ihr also schon Erfahrungen gesammelt habt, könnt ihr mit einem solchen Board den nächsten Schritt im Windsurfen machen. Der Unterschied zu einem Windsurf-Board ist dann nur marginal.

SUP-Boards zu Windsurf SUP-Boards umbauen

Für die Sparfüchse unter euch gibt es auch die Möglichkeit mit einem „normalen“ SUP-Board mit einem Segel über das Wasser zu gleiten.

Da ihr den Abdrift stoppen müsst, benötigt ihr eine weitere Finne in der Mitte des Boards (ungefähr unter dem Tragegriff) und ihr benötigt eine Aufnahme, um das Segel zu befestigen. Hier gibt es die folgenden Optionen:

SUP Finnenkasten aufkleben

Es gibt einzelne Finnenkästen, die ihr nachträglich unter euer Board kleben und in die ihr eine weitere Finne stecken könnt, die den Abdrift verhindert. Die Montage ist etwas kniffelig und der Kasten muss unbedingt mittig und gerade aufgeklebt werden, da dies die Fahreigenschaften sonst negativ beeinflusst.

Drift-Stopper

Falls ihr nicht an eurem Board rumkleben wollt, bietet DUOTONE den abnehmenbaren Add-On Drift Stopper an. Hier legt ihr lediglich einen Riemen um euer Board, an den auf der Unterseite zwei Finnen gesteckt werden können. Hiermit macht ihr aus eurem SUP-Board in wenigen Minuten ein Windsurf SUP-Board.

Abnehmbarer Mastfuß

Um das Segel auf dem Board zu befestigen, gibt es auch eine einfache Lösung. Beispielsweise gibt es den Adapter Strap von DUOTONE, den ihr einfach um euer normales SUP-Board bindet und damit den Mastfuß für das aufblasbare iRIG ONE auf der oberen Seite des Boards befestigt.

Windsurf SUP-Boards Übersicht

Falls ihr noch auf der Suche seid und noch kein Windsurf SUP-Board gefunden habt, haben wir eine kurze Übersicht aktueller Windsurf SUP-Boards für euch erstellt.

Naish – Windsurf SUP-Boards

Crossover inflatable 12’0″ x 34″ Fusion S25

  • inflatable: ja
  • Abrisskante: ja
  • Fußschlaufen: nein
  • Preis: ca. 1100€
  • Naish Website

Naish Crossover inflatable 12'0" x 34" Fusion S25 Vorderseite

Fotocredit: Naish

Naish Crossover inflatable 12'0" x 34" Fusion S25 Rückseite

Fotocredit: Naish

Starboard – Windsurf SUP-Boards

11’2″ x 31″ iGO

Starboard Windsurf SUP 11-2x31 iGo-WS Zen

Fotocredit: Starboard

12’6″ x 30″ Touring

Starboard Windsurf SUP 12'6" x 30" Touring

Fotocredit: Starboard

Fanatic – Windsurf SUP-Boards

Viper Air inflatable 11’0″ x 33,5″

  • inflatable: ja
  • Abrisskante: nein
  • Fußschlaufen: nein
  • Preis: ca. 1000€
  • Fanatic Website

Fanatic Viper Air inflatable 11'0" x 33,5"

Fotocredit: Fanatic

Viper Air Premium inflatable 11’0″ x 33,5″

  • inflatable: ja
  • Abrisskante: ja
  • Fußschlaufen: nein
  • Preis: ca. 1300€
  • Fanatic Website

Fotocredit: Fanatic