SUP für Kinder

Ab etwa dem Grundschulalter können Kinder mit einem eigenen SUP lospaddeln. Voraussetzung hierfür ist, dass das Kind gut schwimmen kann und keine Angst vor einem möglichen Sturz ins Wasser hat. Dennoch sollte zur Sicherheit eine Schwimmweste getragen werden. Bevor es aufs Wasser geht, muss dein Kind die Paddeltechniken beherrschen, sonst kann es schnell zu Panik kommen, wenn es zum Beispiel nicht weiß, wie man bremst. Wir empfehlen dir zudem eine Leash, hierbei handelt es sich um eine Art Leine, die das SUP-Board mit dem Kind verbindet. Sollte es mal zu einem Sturz kommen, ist das Board durch die Leash für dein Kind immer erreichbar.

SUP für Kinder: 5 Benefits

Dein Kind hat den Wunsch geäußert, Stand-Up-Paddling auszutesten? Super, denn die Sportart bietet zahlreiche Vorteile für Kids:

  1. Schult die Motorik
  2. Trainiert den Gleichgewichtssinn 
  3. Stärkt die Koordination sowie Konzentrationsfähigkeit
  4. Begeistert selbst Sportmuffel
  5. Ist ein schöner Familienausflug

Auf die Paddel, fertig, los! Kleine Wasserratten fasziniert alles rund um das blaue Element. Klar, dass auch die Trendsportart Stand-Up-Paddling ihr Interesse weckt. Aber ab welchem Alter ist SUP für Kinder geeignet, was gibt es zu beachten und welches Board ist wohl das richtige? Fragen über Fragen, die dir als Elternteil dabei durch den Kopf gehen. Hier kommen die Antworten.

Ab welchem Alter ist SUP für Kinder geeignet?

Um mit Stand-Up-Paddling beginnen zu können, ist das Alter des Kindes nicht immer der ausschlaggebende Faktor. Viel wichtiger ist, dass dein Kind ein geübter Schwimmer ist. Ein Zehnjähriger hat zum Beispiel noch nichts auf dem Board verloren, wenn er nicht schwimmen kann. Daher steht vor dem SUP-Spaß immer erst ein Schwimmunterricht. 

Dennoch gibt es grobe Altersgrenzen, an denen du dich orientieren kannst. Ab etwa vier Jahren kannst du dein Kind mit aufs Board nehmen, wenn es keine Angst vorm Wasser hat. Mit etwa sechs Jahren fangen Kinder an, SUP-Boards zu verstehen und können diese selbst paddeln und steuern.

Kinder auf dem SUP mitnehmen

Bevor es aufs eigene SUP-Board geht, können Kinder bei den Eltern mitfahren. Das ist auch schon für Kindergartenkinder ab etwa vier Jahren möglich. Du selbst solltest dafür etwas Übung mit dem SUP-Board haben und dieses sicher fahren können. Zudem bist du ein guter Schwimmer und kannst im Notfall dein Kind aus dem Wasser retten. Safety first – ohne Rettungsweste solltet ihr nicht los. Vor allem dein Kind muss eine Rettungsweste tragen. Schwimmwesten (halten den Kopf nicht über Wasser), Schwimmflügel, Schwimmreifen und Co. bieten keine ausreichende Sicherheit. 

Und so geht’s:

  1. Suche ein ruhiges und flaches Gewässer zum Stand-Up-Paddling aus.
  2. Triff Sicherheitsvorkehrungen: Rettungsweste, Sonnenschutz, Leash.
  3. Mache deinem Kind bewusst, dass es still sitzen muss, da ihr sonst unfreiwillig baden gehen könnt. Mach ihm dabei aber keine Angst vorm Wasser, denn durch die Rettungsweste seid ihr sicher auf dem SUP-Board unterwegs. 
  4. Starte kniend, denn auch für dich wird die Fahrt zu zweit etwas wackeliger als gewohnt. Dein Kind sitzt vor dir auf dem SUP.
  5. Wenn ihr in etwas tieferem Wasser seid, kannst du aufstehen. 
  6. Findet gemeinsam den besten Stand- oder Sitzplatz auf dem SUP-Board.
  7. Habt Spaß bei eurem gemeinsamen Abenteuer auf dem SUP.

Welches SUP mit Kindern?

Ein “Familienbaord” bietet die beste Möglichkeit, kleine Passagiere mit aufs Brett zu nehmen. Hierbei handelt es sich um ein Allround-SUP-Board, welches ausreichend Platz für euch beide bietet und zugleich für ein höheres Gewicht zugelassen ist. Hierfür addierst du dein Körpergewicht plus das deines Kindes. 

Welches SUP-Board und SUP-Paddel für Kinder?

Beim Stand-Up-Paddling für Kinder ist die richtige Ausrüstung von Bedeutung. SUP-Boards und Paddel für Erwachsene sind für die Kids viel zu groß und sperrig.
Kleine, schmale und zugleich leichte Modelle mit einer ausreichenden Kippstabilität sind ideal geeignet, denn sie lassen sich leichter manövrieren. Die gängigen Hersteller bieten spezielle SUP-Boards für Kinder an, die diese Voraussetzungen erfüllen. 

Wie für Erwachsene gibt es auch für Kinder aufblasbare Boards (Inflatables) sowie Hardboards. Zu Beginn empfiehlt sich ein aufblasbares SUP, da diese etwas flexibler sind und zugleich das Verletzungsrisiko bei Stürzen vermindert ist.

Zudem gibt es auch spezielle Paddel für Kinder, die kürzer sind, ein kleineres Paddelblatt haben und von den kleinen Kinderhänden fest umgriffen werden können. Bei den meisten Paddeln ist die Länge verstellbar, so kann es mit der Größe des Kindes mitwachsen. 

Können Kinder gemeinsam aufs SUP-Board?

Geübte Kinder können auch selbst einen Freund, Freundin oder ein Geschwisterkind mit aufs Brett nehmen. Auch hier sollten beide Kinder schwimmen können und eine Schwimmweste tragen. Achte darauf, dass die Kinder das zulässige Gesamtgewicht des Boards nicht überschreiten.
Zwei Kinder plus ein SUP-Board mit einem Paddel ergibt jede Menge Spaß. Damit dieser Spaß nicht gefährlich wird, bleibst du immer in Sichtweite.

Tipps für SUP-Ausflüge mit Kindern

  1. SUP ist nichts für dich, dann kannst du für deine Wasserratte auch einen SUP-Kinderkurs buchen. Vorteil: Keine eigene Ausrüstung wird benötigt.
  2. Ihr seid alle noch unerfahrenen im Stand-Up-Paddling, dann gibt es auch SUP-Kurse für die ganze Familie. Vorteil: Keine eigene Ausrüstung wird benötigt.
  3. Dein Herz schlägt fürs SUPen, dann startet gemeinsam auf einem flachen und ruhigen Gewässer.
  4. Mit etwas Übung könnt ihr gemeinsam als Familie auch eine Tour paddeln. Manchen Kindern wird dies aber schnell langweilig. Testet es daher bei einer kleinen Tour mit viel Pause an Land aus.

SUP für Kinder: das Wichtigste im Überblick

  • SUP fördert bei Kindern ganz nebenbei Körper und Konzentration.
  • Kinder ab etwa vier Jahren können bei Mama oder Papa mit aufs Board.
  • Ab etwa sechs Jahren paddeln die Youngsters eigenständig auf ihrem Kinder SUP.
  • Sicherheit geht vor: Keine Angst vor Wasser, schwimmen ist Voraussetzung, Rettungsweste für kleine Kinder, Schwimmweste für größere.
  • Egal ob Kinder-SUP-Kurs, Familienkurs, erste Selbstversuche oder große Tour, SUP für und mit Kindern macht jede Menge Spaß.