SUP-Kleidung
Was solltest du anziehen zum SUP fahren?
Im Gegensatz zu vielen anderen Wassersportarten ist man beim Stand Up Paddling eher auf dem Wasser als im Wasser. Bei der Kleidung für SUP-Ausflüge sollte man jedoch im Hinterkopf behalten, dass man auch ins Wasser fallen kann und daher seine Kleidung eher nach der Wassertemperatur als nach der Lufttemperatur auswählen. Für die verschiedenen Jahreszeiten habe ich einmal meine meine Lieblings-SUP-Kleidung zusammengestellt. Grundsätzlich gilt aber, dass ihr euch lieber zu warm anziehen solltet, da man zur Not etwas ausziehen kann!
SUP-Kleidung Sommer
Im Sommer ist es für Herren am komfortabelsten mit Boardshorts und ggf. einem T-Shirt auf dem SUP-Board zu stehen. Bei den Boardshorts und auch beim T-Shirt sollte man darauf achten, dass diese aus einem schnell trocknenden Material sind (Lycra, Polyester oder Elasthan). Bei Damen bietet sich ein Bikini oder ein Badeanzug an, was wiederum mit einem T-Shirt kombiniert werden kann. Auch Boardshorts für Damen sind beliebt, wenn es mal etwas angezogener sein soll. Für Damen und Herren bieten sich im Hochsommer auch UV-Shirts an, die sehr gut vor der Sonnenstrahlung schützen und schnell trocknen. Eine Cap sollte man natürlich nicht vergessen, denn damit ist die SUP-Kleidung im Sommer perfekt ?.
SUP-Kleidung Herbst / Frühling
Wenn die Tage etwas kühler werden, bietet sich ein Neoprenanzug ohne Ärmel (Long John für Herren und Long Jane für Damen) an. Hiermit kann man völlig uneingeschränkt mit freien Schultern paddeln, aber durch den 2mm bis 3mm dicken Neopren ist der Körper vor der kühlen Luft geschützt. Falls einem dies noch zu kalt ist, kann man auch ein Rashguard entweder mit kurzen oder langen Ärmeln überziehen. Man kann mit einem solchen Outfit super bei Temperaturen von ca. 17 Grad bis ca. 20 Grad unterwegs sein und die SUP-Saison mit der richtigen SUP-Kleidung deutlich verlängern.
SUP-Kleidung Winter
Für echte SUP Enthusiasten ist im Winter ein Neoprenanzug Pflicht. Wenn man bei Wassertemperaturen von 10 Grad und weniger ins Wasser fällt, kann es sonst schnell lebensgefährlich werden. Die am Markt erhältlichen Neoprenanzüge unterscheiden sich hauptsächlich in der Dicke des Neoprens und der Art, wie der Neoprenanzug geschlossen wird.
Neoprenanzüge mit einer Dicke von 2mm bis 3mm sind ideal bei Temperaturen von 12 Grad bis 17 Grad. Bei unter 12 Grad sind meiner Erfahrung nach Neoprenanzüge von mindestens 4mm nötig. Eine gute Übersicht über die Dicke von Neoprenanzügen findest du auf der Website vom Hersteller O’Neill. Je dicker der Neopren ist, desto geringer ist die Bewegungsfreiheit, also je dicker der Neopren desto weniger Spaß macht es ? .
Bei der Art, wie der Anzug geschlossen wird, geht es darum, dass möglichst wenig Wasser eindringen kann. Die sicherste Variante ist ein Neoprenanzug ohne Reißverschluss, allerdings ist diese Variante umständlich beim Anziehen. Komfort beim Anziehen und gleichzeitig Schutz vor Wasser bieten Neoprenanzüge mit einem Reißverschluss auf der Brust. Die traditionelle Variante mit einem Reißverschluss auf dem Rücken bietet den geringsten Schutz vor eindringendem Wasser, ist aber am bequemsten anzuziehen.
An sehr kalten Tagen kann der Neoprenanzug noch mit Neoprenhandschuhen, Neoprenschuhen und einer Neoprenmütze ergänzt werden. Mit dieser SUP-Kleidung bist du perfekt für den winterlichen SUP-Spaß gewappnet.