SUP-Yoga

Balance auf dem Wasser

Sommer, Sonne, SUP-Yoga? Du träumst von Entspannung auf dem kühlen Nass, möchtest aber deinen Yoga-Kurs nicht verpassen? Kein Problem: Mit der neuen Trendsportart SUP-Yoga kannst du deine Yoga-Übungen auch auf dem Wasser ausprobieren. Du entkommst so nicht nur dem stickigen Yogastudio, sondern trainiert effektiv deine Tiefenmuskulatur und hast dabei viel Spaß.

Was ist SUP-Yoga?

Bei SUP-Yoga handelt es sich um eine Kombination aus Stand Up Paddling (SUP) und Yoga. Im Prinzip sind es Yoga-Übungen auf einem Board. Die Sportart ist noch relativ neu, seit etwa 2014 ist der Trend von Italien zu uns wortwörtlich übergeschwappt. Und das aus gutem Grund: SUP-Yoga, manchmal auch Float Fit oder Float Yoga genannt, trainiert nicht nur effektiv deinen Körper, sondern sorgt auch für richtig gute Laune.  Yoga allein gibt es schon seit über tausend Jahren. Ursprünglich aus Indien stammend, soll es zu mehr Klarheit und Selbsterkenntnis führen. Heute ist Yoga auch bei uns weit verbreitet und wird häufig als Mischung aus Sport und Mediation verstanden.

Die gute Nachricht ist, nicht nur Yoga-Gurus oder erfahrene Surfer können SUP Yoga ausprobieren. Auch für Neulinge in beiden Sportarten gibt es einfache Übungen, die den Körper fordern.

5 Gründe, warum du Yoga auf einem SUP-Board ausprobieren solltest

Diese Yoga-Methode sorgt für mehr Balance in deinem Leben. Einerseits wird deine Koordination durch den wackeligen Untergrund geschult und andererseits deine Konzentration gesteigert. So kann dich nichts mehr so schnell aus der Bahn werfen, egal ob mental oder physisch.

Bei klassischem Yoga verliert man sich schnell in Perfektion. Auf dem Wasser ist das fast unmöglich, denn du wirst immer wieder ausbalancieren müssen und der eigene Druck, jede Übung perfekt auszuführen, schwindet im Nu.

SUP-Yoga bringt richtig viel Spaß. Gerade zu Beginn wird nicht immer alles klappen und vielleicht landest du sogar mal im Wasser. Mach dir deshalb keinen Stress, sondern nimm es mit Humor, so wirst du mit guter Laune und völlig entspannt nach Hause gehen. 

Begrüße die Sonne beim Yoga auf dem Wasser. Der Sonnengruß ist einer der bekanntesten Yoga-Übungen überhaupt. Irgendwie ironisch, dass man ihn meist in einem Studio durchführt und dort wohl eher die Neonleuchten begrüßt. SUP-Yoga wird allermeist draußen trainiert. Du kannst daher die Natur um dich herum genießen und tatsächlich die Sonne grüßen. Selbst in Großstädten fühlt man sich beim Yoga auf dem SUP-Board der Natur verbunden.

SUP-Yoga ist ein effektives Training für deine Muskulatur, denn durch das leichte Schaukeln des SUP-Boards werden tief liegende Muskeln aktiviert, die bei klassischem Yoga auf der Matte nicht oder nur sehr wenig beansprucht werden. Diese Muskeln befinden sich hauptsächlich im Rumpfbereich und sind für unseren Halteapparat von großer Bedeutung. Somit verbesserst du nachhaltig deine Körperhaltung.

Wie kannst du mit SUP-Yoga starten?

Die meisten beginnen SUP-Yoga mit einem speziellen Kurs oder Schnupperkursen. Angeboten werden diese sowohl von Yoga-Studios als auch SUP-Clubs oder Surfschulen. Auch Fitnessstudios bieten hierfür Kurse an. Somit kannst du also outdoor auf Seen, Flüssen oder am Strand mit SUP-Yoga beginnen oder auch indoor im Pool.

Tipp: Bei manchen Anbietern findest du SUP-Yoga-Kurs auch unter dem Namen Float Yoga, Float Fit oder Board Yoga.

Meist sind die Kurse für Anfänger ausgelegt, daher brauchst du auch keine Erfahrung in Yoga oder Stand Up Paddling. Zu Beginn macht du dich an Land mit dem SUP-Board vertraut, dann geht es aufs Wasser. Bevor du mit dem Yoga beginnst, paddelst du zu einer geeigneten Stelle und sammelst so auch schon Erfahrung auf dem Brett.

Zwar sind die meisten SUP-Yoga-Kurse in der Natur, jedoch gibt es auch welche, die indoor stattfinden. So kannst du auch bei schlechtem Wetter mit SUP-Yoga starten. Fitnessstudios und Schwimmbäder sind hier gute Anlaufstellen.

Übrigens gibt es auch Online-Kurse. Hierfür empfiehlt es sich, dein Handy oder Tablet in eine wasserdichte Hülle zu schieben und dann mit dem Yoga zu beginnen. Ein wenig Vorerfahrung auf dem Stand-Up-Paddle-Board und im Yoga sind hierfür jedoch hilfreich.

Bist du schon ein echter Profi in Yoga und auch Stand Up Paddling ist für dich nichts Neues, dann kannst auch einfach auf eigene Faust loslegen. 

Wichtig: Egal wie und wo du mit SUP-Yoga startest, du solltest zu deiner eigenen Sicherheit schwimmen können.

Was benötigst du für SUP-Yoga?

Wenn du einen Kurs buchst, ist die SUP-Ausrüstung meist inklusive. Dann benötigst du lediglich folgende Dinge:

  • Badebekleidung oder Funktionskleidung, optional Schwimmweste
  • Handtuch
  • an warmen Tagen Sonnenschutz (Sonnencreme und Kopfbedeckung)
  • optional wasserdichter Packsack für Wertsachen

Welche Yoga-Übungen eignen sich auf dem Wasser? 

Eigentlich lässt sich jede Yoga-Übung auf einem Board ausführen. Jedoch sind sitzende beziehungsweise ruhige Übungen für den Anfang besonders geeignet.

Anfänger

  • Stellung des Kindes 
  • Sitzende Vorbeuge
  • Katze und Kuh
  • Schmetterling
  • Lotussitz

FORTGESCHRITTENE

  • Krieger 1
  • Krieger 2
  • Baum
  • Herabschauender Hund
  • Stuhl

PROFIS

  • Krähe
  • Rad
  • Kopfstand

Benötigst du auch die SUP-Ausrüstung, dann ist dies ein SUP-Board mit Paddel. Es gibt auch spezielle Boards für Yoga, welche etwas breiter und kippstabiler sind. Diese habe dann auch keinen störenden Griff auf dem Board und sind mit einem Pad für eine rutschfeste Oberfläche versehen. Auch eine Aquabase-Matte kann für SUP-Yoga verwendet werden, hierbei handelt es sich um ein eher rechteckiges Board, welches extra für Aquafitness entwickelt wurde. Wenn du bereits ein Wave SUP Board besitzt, dann kannst du auch dieses für SUP-Yoga verwenden. Bist du selbst SUP-Yogalehrer, dann ist ein zusätzliches SUP-Yoga-Dock für dich hilfreich. Auf der sternförmigen Andockstation kannst du die Yoga-Übungen sicher zeigen und hast deine Kursteilnehmer immer im Blick, ohne dass sie wegdriften.

SUP-Yoga-Wissen zum Mitnehmen

Mit Yoga-Übungen auf dem Board trainierst du effektiv deine tieferliegende Muskulatur für eine gesunde Körperhaltung. Zudem bringt die Sportart gute Laune und Gelassenheit. Für den Start empfiehlt sich ein SUP-Yoga-Kurs, hierfür benötigst du lediglich Funktions- oder SUP- Kleidung, Sonnenschutz und ein Handtuch. Wenn du dir ein eigenes Board zulegen möchtest, dann solltest du nach einem speziellen SUP-Yoga-Board für mehr Kippsicherheit und Komfort Ausschau halten. Taste dich von leichten Übungen im Sitzen an schwierigere Übungen heran. Im Nu gewöhnst du dich an den wackeligen Untergrund und wirst zum echten SUP-Yoga-Profi.

Viel Freude und Entspannung bei deiner SUP-Yoga-Einheit ?