An E-Bikes und E-Scooter haben wir uns auf unseren Straßen längst gewöhnt. Mit dem Elektro-Surfboard erobert der eingebaute Rückenwind jetzt auch das Wasser. Dabei entwickelt sich das E-Surfen auf dem Elektro-Surfbrett zum Trendsport für adrenalinfreudige Wassersportler. Surfen ohne Wind und Wellen im Binnenland – ein elektrisches Surfbrett machts möglich.
Wer früher nach einem Adrenalinkick auf dem Wasser suchte, kletterte auf einen Jetski oder schnallte Wasserski oder Wakeboard an. Dank der Elektro-Revolution bietet das Elektro-Surfbrett neugierigen Wasserratten die Möglichkeit, ihr Verlangen nach Spaß auszuleben. Bisher waren Surfer auf Wind oder Wellen angewiesen, um auf dem Wasser voranzukommen. Starke Elektromotoren und moderne Batterietechnik machen die Abhängigkeit von Umweltfaktoren passé. Damit ist das Surfen jederzeit sogar auf Binnengewässern ohne nennenswerte Strömung und Wellengang problemlos möglich.
So kommen auch Wasserratten, die fernab der Küsten oder des Münchner Eisbachs zuhause sind, in den Genuss des Surfvergnügens. Wer nicht nur gemütlich cruisen, sondern auch seinen Adrenalin-Hunger befriedigen will, kommt mit einem Elektro-Surfboard bei Geschwindigkeiten von bis zu 55 Kilometern pro Stunde voll auf seine Kosten. Kein Wunder, dass ein elektrisches Surfboard mit einem enormen Fun- und Suchtpotenzial daherkommt und gleichzeitig die sportliche Fortbewegung auf dem Wasser revolutioniert.
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Wie funktioniert ein elektro Surfbrett?
Was vor einigen Jahren noch unvorstellbar war, ist dank modernster Elektromobilitätstechnologie bestehend aus kraftvollen Elektromotoren und ausgeklügelten Batteriemanagement-Systemen (BMS) heute längst Realität. Kernkomponente aller E-Surfboards ist ein wasserdicht untergebrachtes Batteriepack, das den Antrieb mit der notwendigen Energie versorgt. Die meisten elektrischen Surfboards sind ähnlich wie ein Jetski mit einem Jetantrieb ausgestattet.
Der elektrische Jetantrieb bündelt einen Wasserstrahl und sorgt damit für den notwendigen Vortrieb. einige elektrische Surfbretter sind auch mit einem Propellerantrieb samt klassischer Schraube ausgestattet. Abhängig von der Motorleistung gleiten Wassersportler mit 15 km/h bis 55 km/h über das Wasser. Damit ist das Elektro-Surfbrett die deutlich schnellere Alternative zum gemütlichen SUP-Board. Die Geschwindigkeit lässt sich bei den meisten Boards bequem via Fernbedienung stufenlos regulieren. So manches Elektro-Surfboard liefert darüber hinaus verschiedene Fahrprogramme samt App-Unterstützung. Die rund 30 bis 40 Kilogramm schweren Elektro-Surfbretter sind in der Regel mit Elektroantrieben mit 5 kW bis 11 kW ausgestattet. Nur bei einigen besonders leistungsstarken Modellen aus dem Bereich der Jet-Boards liegt die Leistung darüber. Diese Power ist jedoch auch völlig ausreichend, um auf Seen und Flüssen für maximalen Fahrspaß zu sorgen.
Wo kann ich mit dem Elektro Surfboard fahren?
Grundsätzlich ist das Fahren damit auf allen Bundeswasserstraßen freigegeben. Örtliche Beschränkungen wie lokale Fahrverbote, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder die Sportbootführerscheinpflicht auf dem Rhein ab 3,68 kW spezifizieren die Rahmenbedingungen. Leider ändern sich diese Vorgaben momentan recht schnell, da sich viele Kreise noch nicht final mit dem Thema „Elektro Surfboard“ auseinandergesetzt haben. Bevor ihr also losfahrt, sollte ihr euch nochmal nach der örtlichen Rechtslage erkundigen!
Elektro Surfbrett fahren ist schnell gelernt!
Den Akku aufladen und los geht’s – so einfach ist das Fahren mit dem Elektro-Surfboard tatsächlich. Dank dem Elektroantrieb und der möglichen Gleitfahrt ohne den Einfluss durch Wind und querschlagende Wellen haben auch Surf-Einsteiger den Dreh schnell raus. Die sachte und schrittweise ansteigende Lernkurve sorgt für schnelle Fortschritte auf dem Elektro-Surfbrett und damit für nachhaltige Erfolgserlebnisse. Unsere ersten Ersten Erfahrungen mit einem dieser Boards seht ihr im Onean Twin Test.
Schon nach kurzer Zeit und einigen Fahrminuten auf den Knien erleben Wasserratten das einmalige Gefühl mit dem Elektro-Surfboard mühelos über das Wasser zu gleiten. Grund genug, ein elektrisches Surfboard zu Wasser zu lassen und den Trendsport einmal auszuprobieren.